Zinn ist unerlässlich für Energiewende und neue Technologien


Derzeit werden weltweit 380.000 Tonnen Zinn verbraucht. Durch den technologischen Fortschritt geht man geht davon aus, bis 2030 weitere 100.000 gebraucht werden.

Jede elektrische Verbindung wird mit Zinn gelötet. Als Lötzinn und zentrales Material für Leiterplatten ist Zinn unverzichtbar für Elektromobilität und die grüne Energieversorgung. Diese wird nur funktionieren, wenn ausreichend Speicherkapazitäten gebaut werden können. 

Zinn spielt auch eine große Rolle beim Wachstum der Photovoltaik, wobei Lötbänder zum Verbinden von Solarmodulen verwendet werden. Durch den Ausbau der erneuerbaren Energien wird sich der Bedarf hier bis 2030 wahrscheinlich verdoppeln. Auch Batterien für die Elektromobilität und die Speicherung von Solarstrom brauchen wiederum Zinn.

Kein Flachbildschirm, kein Smartphone-Display kann ohne Zinn und andere kritische Rohstoffe hergestellt werden. Auch in der Optik, Medizintechnik und anderen Branchen werden immer komplexere Metalle und Legierungen verwendet.

Bergbau ist notwendig, um die Rohstoffversorgung in Deutschland und Europa zu garantieren und neue technologische Herausforderungen angehen zu können. Dazu wurden von Sachsen, Deutschland und der EU jeweils Rohstoffstrategien entwickelt.